neue Entwicklung:

  1. 1. die Firma re concept stellt ihr Bauvorhaben zurück.
  2. 2. das Grundstück Höpengrund 4 möchte die deutschen Reihenhaus  
  3.     AG kaufen und bebauen.
  4. 3. dafür hat Sie einen neuen Bauplan für das Grundstück erstellt.

 

zu 1.
die letzte sichtbare Handlung der Firma re concept war die brutale und kompromisslose Fällung der wertvollen Gehölze und des Obstgarten im Höpengrund 4.

zu 2.
im Frühjahr überraschte ein Landvermesser alle Anwohner durch sein Handeln: Er suchte in diversen angrenzenden Gärten Meßpunkte um seinen Auftrag, die Vermessung des Höpengrund 4, zu erfüllen. Auf Nachfrage der Anwohner stellte er sich und sein Auftraggeber die deutsche Reihenhaus AG vor. Danach erst erfragte er die Erlaubnis fremde Grundstücke zu betreten.

zu 3.
im Juli 2011 stellt sich Herr Christian Seifert als Mitarbeiter der deutschen Reihenhaus AG bei div. Anwohner vor und vereinbarte ein Treffen für Dienstag den 26.07.2011 um 18 Uhr. Er möchte die Anwohner und Nachbarn des Höpengrund kennen lernen, die deutsche Reihenhaus AG und Ihr Vorhaben im Höpengrund 4 erläutern.

Dabei stellte sich im Kern eine deutliche Verschlechterung der Situation für die Anwohner des Meckelfelder Weg, Höpengrund, Kickbuschweg und letztlich auch Weierheide heraus.

Hatte re concept im Nachgang seinen Bauantrag noch um ein Kellergeschoss für seine Gebäude ergänzt, um die Platznot bei insgesamt 14 Wohneinheiten zu reduzieren, so ist die deutsche Reihenhaus AG gar nicht willens noch fähig diese sehr vorteilhafte Maßnahme umzusetzen. „Ein Keller ist zu teuer“ stellt Chr. Seifert fest.

Stattdessen will der Hamburger Bürger eine Garage für sein Auto bemerkt Chr. Seifert. Doch statt einer Tiefgarage wie in Gebäuden des Meckfelder Weg vorbildlich realisiert, plant die deutsche Reihenhaus AG 3 Garagen zu bauen. Diese verstärken den ohnehin schon vorhanden Riegeleffekt in unzumutbarer Weise.
Weiter stellt Chr. Seifert fest: „eine Tiefgarage ist zu teuer“.
Dennoch sollen auch weiterhin 14 Wohneinheiten erstellt werde. Ohne Rücksicht auf die ortsübliche soziale und räumlich Struktur ***(siehe unten). Weniger Wohneinheiten rechnen sich nicht, so Chr. Seifert.
Wenngleich Chr. Seifert behauptet es gebe eine Genehmigung für den neuen Bauplan, so ist zu bedauern, daß er dann keinerlei Unterlagen Baupläne und insbesondere Ansichten der geplanten Reihenhäuser den Höpengrund 4 betreffend vorlegen konnte/wollte. Lediglich die Draufsicht in mehreren Maßstäben und ein farbiges Foto eines Reihenhauses irgendwo in Deutschland sollten den Anwohner ein gutes Gefühl vermitteln.

Auf Nachfrage wo denn nun ein Mittelweg liegen kann, welcher zur Befriedung der unzumutbaren Situation dient, ein Plan B oder die höchst angeraten Reduzierung der Wohneinheiten von 14 auf 14 – x = z.B. 8 , wurde schnell deutlich, daß Herr Seifert nicht 1mm von der neue (alten) Planung abweichen möchte. „Wir sind keine Wohltäter“ ist eine Aussage seitens Chr.Seifert, welche jeder deuten darf wie er möchte. Die Anwohner erfragten daraufhin, ob die deutsche Reihenhaus AG das Grundstück denn so weiterverkaufen würde? Ortsansässige Bauträger möchten gerne in einem bürgerfreundlichen Verfahren das Grundstück angemessen nutzen wollen. Dies konnte er zu dem Zeitpunkt nicht entscheiden. 

Aktuell pupliziert die deutsche Reihernhaus öffentlich ihr Vorhaben.

Wir danken Herrn Seifert ausdrücklich für seine Initiative der Kontaktaufnahme. Wir unterstützen Ihn weiter bei der Umsetzung des geplanten Vorhabens. Jedoch muss es auf Sinstorfer Verhältnisse, konkret auf den Höpengrund angepasst werden. Dort gab und gibt es kein Reihenhaus. Allenfalls Doppelhäuser in einer Reihe.       

***  sehr treffend beschreibt die deutsche Reihenhaus AG die Umgebung in Ihrem Expose siehe Zitat:                                                                                                                                            Einmal ein idyllisches Bauerndorf vor den Toren Hamburgs, ist Sinstorf heute ein beliebter Wohnstadtteil am Südrand der Metropole – die weitläufige Natur ist jedoch erhalten geblieben.
Im Osten Sinstorfs entsteht der Wohnpark „Am Höpengrund“. Ruhig gelegen herrscht hier familiäre Atmosphäre: Einfamilienhäuser, Doppelhaushälften, Kleingärten und spielende Kinder prägen das Bild des direkten Wohnumfelds.

Der geplante "Wohnpark" zerstört nicht nur die derzeit ruhige soziale Athmosphäre und angemessene räumliche Struktur, nein,  er birgt gewaltige soziale Probleme für die  Zielgruppe Häuslekäufer:                                                                                                                        Auf einem nur handtuchgroßen Grundstück (ca. 220qm), alle 6 m eine weitere Familie, 14 Familien an der Zahl, ist absolut keine Rückzugsmöglichkeit für ruhige Momente! Party...Party...Party...Party...Party...Party...Party...Party...Party...Party...Party.. usw.                           Die Parkmöglichkeiten derart unglücklich, daß spielende Kinder unmittelbar vor der Haustür mit den Autos den Raum teilen müssen!                                                                                               Es gibt sicher noch eine ganze Reihe weiterer Schwächen dieses Projektes, welche jeder leicht erkennt, wenn er sich selber vor Ort ein Bild macht.                                                             Doch grundsätzlich erreicht man schon allein durch eine Reduzierung der Wohneinheiten von 14 auf z.B. 7  eine erhebliche Verbesserung der Situation für alle, auch die schon im in Sinstorf ansässigen und durchaus liebenswerten Nachbarn.

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Neubauprojekt Hamburg - Sinstorf, Höpengrund 4                             Hamburg im Herbst 2010

Atelier - Reihenhäuser  " Bella Silencio "

Es ist ein Projekt der reconcept Immobilien GmbH, welches vielen Anwohnern in Sinstorf Kopfzerbrechen bereitet.

So wurden in vielen Überlegungen und Gesprächen sämtliche verantwortlichen Behörden  und politische Fraktionen informiert und mit einbezogen.

Ganz eilig wurde entgegen der Vorabankündigung des Fachamtes für Stadt und Landschaftsplanung/ Bauprüfung die Bürger umfassend zu informieren eine vorläufige Genehmigung erteilt.

Die politischen Fraktionen und insbesondere die sinstorfer Bürger fühlen sich brüskiert.

Es ist für die Sinstorfer nicht nachvollziehbar, warum die zuständige Genehmigungsbehörde allen Ernstes erwägt, ein solches Bauvorhaben zu genehmigen. Denn es steht außer Frage, dass die Regelungen des geltenden Bebauungsplans Sinstorf 4 in seiner ursprünglichen Fassung und in seiner geänderten Fassung aus dem Jahre 1995 gleich in mehrfacher   Weise verletzt werden.

Der Bebauungsplan Sinstorf 4 aus dem Jahre 1970 hatte ursprünglich die Herstellung von neuen Verkehrsflächen von der Straße Höpengrund aus vorgesehen. Diese ursprüngliche Ausweisung neuer Verkehrsflächen und die Möglichkeit in zweiter Baureihe der Grundstücke vom Meckelfelder Weg und vom Kickbuschweg weiter Wohnhäuser zuzulassen, sind im Jahre 1995 noch einmal geändert worden.

Der Plangeber hat die ursprünglich vorhandene Absicht zur Herstellung neuer Verkehrsflächen fallengelassen. Diese öffentliche Erschließung soll nach dem heute geltenden Recht ersetzt werden durch direkte Einzelerschließungen von den umliegenden öffentlichen Straßen. Damit soll dem vorhandenen Wohnbedarf Genüge getan werden, aber auch der Konzeption gefolgt werden, eine:

 „maßvolle Verdichtung des Wohngebiets“ unter Wahrung einer starken Durchgrünung weiterhin aufrecht zu erhalten.

Der Plangeber hat damals ausweislich der vorliegenden Begründung an Einfamilien- und Doppelhäuser gedacht und niemals die Vorstellung gehabt, dass überdimensionierte Hausgruppen mit insgesamt 14 Reihenhauseinheiten auf einem Fleck ohne nennenswerte Unterbrechungen entstehen sollen.

Abstände und Art der Gebäude sollten so gewählt werden, dass ein einheitliches und nicht störendes Gesamtbild der Straßen weiterhin besteht und unzumutbare Verschattungen vermieden werden. Eben diese Aspekte werden bei Umsetzung dieses Vorhabens nicht  mehr gewahrt an.

Bereits heute ist aufgrund reduzierter Straßenbreite sowie privater Zuwegungen in den anliegenden Straßen Höpengrund und Kickbuschweg kein ausreichender Parkraum vorhanden. Schon heute parken Anwohner aus Mehrfamilienhäusern am Meckelfelder Weg  im Höpengrund, weil eben die Parkmöglichkeiten dort nicht ausreichend sind. Dadurch kommt es schon heute zu unzumutbaren Behinderungen im Höpengrund und Verkehrsgefährdungen im stark befahrenen Meckelfelder Weg. Dies ist mit einer gleichzeitig angestrebten Erhöhung der Verkehrssicherheit im Meckelfelder Weg unvereinbar.
Eine weitere Verschärfung dieser Situation beeinträchtigt zunehmend die Funktion einer nutzbaren durchgehenden Straßenverbindung Kickbuschweg – Höpengrund mit Zufahrtmöglichkeit zum Meckelfelder Weg in einer für uns Anwohner nicht mehr akzeptablen Weise und erschwert zunehmend die Möglichkeit über unsere privaten Zuwegungen überhaupt auf die Straße zu gelangen.


Es handelt sich bei diesem Bauvorhaben um eine unverantwortliche Verdichtung der Wohnbebauung und eine signifikante Abweichung von den Grundzügen der Planung des Bebauungsplanes Sinstorf 4. Dies werden die Anwohner gemeinsam nicht hinnehmen.    Eine solch massive Bebauung wird als planwidrig abgelehnt.

Bitte beachten! Siehe Politik!